Am 2.5.2004 waren 1,9 Mio. Stimmberechtigte aufgerufen, einen neuen Präsidenten, Abgeordnete für das Landesparlament sowie Bürgermeister und Vertreter der Kommunalparlamente zu wählen. Gleichzeitig fand auch die Abstimmung zum Zentralamerikanischen Parlament statt. Bei der Präsidentschaftswahl siegte der Kandidat der Mitte-links-Allianz aus Partido Revolucionario Democrático (PRD) und Volkspartei (Partido Popular/PP), Martín Torrijos Espino (PRD), mit 47,4% der Stimmen. Das neue Staatsoberhaupt ist der Sohn von General Omar Torrijos, der 1968 durch einen Militärputsch an die Macht gelangt war und bis 1981 autokratisch regiert hatte. Zweitplatzierter wurde Guillermo Endara vom Partido Solidaridad (PS) mit 31%, während der Kandidat der Regierungspartei (Partido Arnulfista/PA), José Miguel Alemán, nur 16% errang. Die Wahlbeteiligung lag bei 77%. Torrijos wird Präsidentin Mireya Elisa Moscoso Rodríguez (PA), am 1.9.2004 ablösen. Bei den Parlamentswahlen siegte der PRD mit 37,9 % der Stimmen, gefolgt vom PA mit 19,3% und dem PS, der 15,7% Stimmen verbuchte.
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