Der Internationale Gerichtshof in Den Haag verurteilte die USA Ende März 2004 wegen Verletzung der Wiener Konsularrechtskonvention und forderte Washington auf, die Todesurteile der 51 Mexikaner, die in US-Gefängnissen auf ihre Hinrichtung warten, zu überprüfen. Die USA, so der Internationale Gerichtshof, hätten den Todeskandidaten bei ihrer Festnahme das Recht auf konsularischen Beistand verweigert. Damit entsprach man in Den Haag einer Klage Mexikos gegen die USA von Mitte Dezember 2003. Einem der mexikanischen Todeskandidaten wurde daraufhin am 14.5. eine neue strafgerichtliche Anhörung zugebilligt.
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