Der am 26. Juli 2005 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus mit einer siebenk�pfigen Besatzung und Ausr�stungsmaterial an Bord zur Internationalen Raumstation (ISS) ins Weltall gestartete US-Raumtransporter Discovery ist am 9. August 2005 � zwei Tage sp�ter als urspr�nglich vorgesehen � wohlbehalten zur Erde zur�ckgekehrt (Foto: NASA). Die erste bemannte US-Raumf�hre im All seit der Columbia-Trag�die 2003 setzte auf dem Luftwaffenst�tzpunkt Edwards im US-Bundesstaat Kalifornien auf. Wolken �ber dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral hatten die US-Weltraumbeh�rde NASA dazu gezwungen, auf diesen Landeort an der Westk�ste der USA auszuweichen. Zwei fr�here Landetermine mussten wegen schlechten Wetters abgesagt werden.
Die Mission war von Problemen begleitet: W�hrend die Discovery an die ISS angedockt war, mussten zwei Astronauten aussteigen und Reparaturen am Hitzeschild des Shuttle ausf�hren. Ein Astronaut entfernte loses Fugenmaterial zwischen den Hitzeschild-Kacheln am Rumpf. Schon beim Start waren mehrere St�cke Schaumstoffisolierung der F�hre weggebrochen. Sch�den an Hitzekacheln hatten am 1. Februar 2003 zum Auseinanderbrechen der Columbia beim Wiedereintritt in die Erdatmosph�re gef�hrt. Die sieben Astronauten an Bord waren dabei ums Leben gekommen.
Etwa 20 Mal will die NASA nach Medienberichten ihre drei Raumf�hren Discovery, Atlantis und Endeavour bis zum Jahr 2010 noch fliegen lassen, um danach die ISS nach einem abgespeckten Ausbau funktionsf�hig zu erkl�ren. Das sind mindestens acht Fl�ge weniger als urspr�nglich vorgesehen. (MvB)
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