Aktuelles
Dänemark
Bei den Wahlen zum dänischen Parlament (Folketing) am 15.9.2011 erlangte das Bündnis von vier Mitte-links-Parteien (der »Rote Block«) unter der Sozialdemokratin Helle Thorning-Schmidt mit 89 von 179 Sitzen die Mehrheit der Mandate. Die in den letzten zehn Jahren herrschende Mitte-rechts-Koalition unter Lars Løkke Rasmussen kam nur noch auf 86 Sitze. Dessen rechtsliberale Partei Venstre blieb mit 26,7% zwar stärkste Kraft, konnte aber aufgrund der Sitzverluste von Koalitionspartnern – Dänische Volkspartei 22 (25) und Konservative Volkspartei 16 (23) – keine Minderheitsregierung mehr bilden. Die Rot-Grüne Einheitsliste verdreifachte die Zahl ihrer Sitze dagegen von 4 auf 12.
Zur StaatenseiteGuatemala
Bei den Parlamentswahlen in Guatemala am 11.9.2011 siegte die rechtskonservative Patriotische Partei (Partido Patriota/PP) von Otto Pérez Molina: auf sie entfielen 26,6% der Stimmen. Die bisherige Regierungspartei Unidad Nacional de la Esperanza (UNE) des scheidenden Präsidenten Álvaro Colom Caballeros wurde nur noch zweitstärkste Partei (22,8%). Die Wahlbeteiligung erreichte mit 69,2% der registrierten Wähler einen Rekordwert; jedoch gaben 13,5% der Wähler eine ungültige Stimme ab.
Zur StaatenseiteJosé Enrique Castillo Barrantes
Außenminister von Costa Rica, seit 14.9.2011
Schweiz
Am 7.9.2011 kündigte die Bundespräsidentin und Außenministerin der Schweiz, Micheline Calmy-Rey, ihren Rücktritt für Ende 2011 an.
Zur StaatenseitePeter Mutharika
Außenminister von Malawi, seit 7.9.2011
José Enrique Castillo Barrantes
Außenminister von Costa Rica, seit 5.9.2011
Narayan Kaji Shrestha
Außenminister von Nepal, seit 4.9.2011
Deutschland
Bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern am 4.9.2011 (Wahl im Wahlkreis Rügen I am 18.9.) wurde die SPD mit 35,6% und 28 Mandaten (+5,4 Prozentpunkte gegenüber der Wahl von 2006) stärkste Fraktion. Die CDU erhielt 23,0% (–5,8; 18 Sitze), Die Linke 18,4% (+1,6; 14), Bündnis 90/Die Grünen 8,7% (+5,3; 6) und die NPD 6,0% (–1,3; 5). Die FDP verpasste mit 2,8% (–6,8) den Einzug in den Landtag. Die Wahlbeiteiligung betrug 51,5%. Damit entfielen 27 Mandate auf die SPD, 18 auf die CDU und 14 auf die Linken. Die Grünen stellen 7 Abgeordnete, die NPD 5.
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