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10.10.05
Pakistan: Erdbeben fordert Zehntausende Todesopfer
 
Ein Erdbeben mit einer St�rke von 7,6 auf der Richterskala ersch�tterte am 8. Oktober 2005 die Region um Muzaffarabad im pakistanischen Teil Kaschmirs. Mittlerweile wird von mindestens 20 000 Toten und doppelt so vielen Verletzten ausgegangen. Das gebirgige Gebiet im Hindukusch ist f�r Rettungs- und Bergungsarbeiten �u�erst schwer zu erreichen: Die wenigen Stra�en in die entlegenen Orte sind zum Teil vollst�ndig zerst�rt. Die Opferzahlen erh�hen sich st�ndlich, da viele Menschen bei unwirtlichen Temperaturen im Freien ausharren m�ssen.

In Muzaffarabad, nahe dem Epizentrum des Bebens, sind nach offiziellen Angaben 11 000 Menschen ums Leben gekommen, viele von ihnen Kinder, deren Unterricht gerade begonnen hatte und die unter den einst�rzenden Geb�uden begraben wurden.

Pakistans Pr�sident Pervez Musharraf bat umgehend um internationale Hilfe f�r die zerst�rte Region. Neben Unterst�tzung im Lufttransport, dem wegen der begrenzten und zus�tzlich zerst�rten Infrastruktur gro�e Bedeutung zukommt, fehle es an Zelten und Decken, um die Obdachlosen unterzubringen, und an Medikamenten. China sandte als eine der ersten Nationen neben Ausr�stung auch Sp�rhunde. Inzwischen haben viele L�nder Hilfsleistungen angek�ndigt. Ausdr�cklich bedankte sich Musharraf f�r die indische Hilfe im Krisengebiet. Die betroffene Region Kaschmir, Zankapfel der beiden Nationen, k�nnte unter diesen Umst�nden den Vers�hnungsprozess beschleunigen helfen.
   
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