Nach dem Physikstudium in Leningrad (heute St. Petersburg) wissenschaftliche Laufbahn; in den 1980er Jahren Pr�sident der Kirgisischen Akademie der Wissenschaften. Mitglied des ZK der KPdSU. Im Herbst 1990 wurde er vom Obersten Sowjet in Frunse (inzwischen wieder in Bischkek umbenannt) zum Parlamentspr�sidenten gew�hlt und versammelte in dieser Funktion die 20 gr��ten Volksgruppen seines Landes zu regelm��igen Aussprachen am "Runden Tisch". Am 27.10. wurde er vom Parlament zum Pr�sidenten der kirgisischen Republik gew�hlt. Als einziger zentralasiatischer Republikpr�sident verurteilte er von Anfang an den Moskauer Putsch vom Aug. 1991, nach dessen Niederschlagung er die Unabh�ngigkeit seiner Republik erkl�rte. Bei den ersten direkten Pr�sidentschaftswahlen am 12.10.1991 wurde er mit 95 % der Stimmen best�tigt (Amtsantritt: 10.11.). Auch bei einem Referendum am 30.1.1994 sowie bei den Pr�sidentschaftswahlen am 24.12.1995 wurde er wieder gew�hlt. Die zunehmend autorit�ren Z�ge seines Pr�sidenten haben Kirgisistan jedoch inzwischen vom einstigen Vorbild post-sowjetischer Demokratien in eine Autokratie verwandelt. So wurden sowohl die Parlamentswahlen im Feb. 2000 als auch Akajews Wiederwahl am 29.10.2000 von massiven staatlichen Eingriffen �berschattet.
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