Der Sohn armer Bauern schloss sich nach abgebrochener Gymnasialausbildung 1969 den Roten Khmer an, setzte sich aber 1977 nach Vietnam ab und kehrte einige Jahre sp�ter mit der vietnamesischen Invasionsarmee, die die Regierung der Roten Khmer st�rzte, nach Kambodscha zur�ck.1979 im ZK der kommunistischen Revolution�ren Volkspartei, 1981 im Politb�ro und ZK-Sekret�r. In der provietnamesischen, von den UN nicht anerkannten Regierung war er 1979 Au�enminister, 1981 Vizepremier und als Nachfolger von Chan Sy seit Jan.1985 Ministerpr�sident. Bis zur R�ckkehr von Prinz Sihanouk 1991 war er der unumstrittene Herrscher. Unerwartet unterlag er mit seiner Volkspartei (CCP) bei den von den UN durchgef�hrten Wahlen vom 23.-28.5.1993 der Royalistenpartei Funcinpec von Prinz Norodom Ranariddh. Mit Putschdrohungen zwang er diesem eine Koalition auf und wurde zweiter Ministerpr�sident; 1997 st�rzte er schlie�lich Ranariddh. Aus den Parlamentswahlen am 26.7.1998 ging Hun Sen mit der CCP als st�rkste Kraft hervor, bildete erneut eine Koalitionsregierung mit der Funcinpec und wurde am 30.11. als Regierungschef vereidigt. Erstmals ist er damit alleiniger und durch Wahlen legitimierter Ministerpr�sident.
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