Wiederholte blutige Zusammenstöße zwischen Angehörigen verschiedener Volksgruppen, hauptsächlich zwischen den heimischen Ackerbauern der Anuak und den aus Sudan zuwanderenden Viehzüchtern der Nuer, und Sicherheitskräften erschütterten zwischen Dezember 2003 und Februar 2004 die Region Gambella nahe der Grenze zum Sudan. Dabei kamen insgesamt vermutlich bis zu 260 Menschen ums Leben. Ende Januar kam es zu erneuten Auseinandersetzungen zwischen den Anuak und aus dem Hochland stammenden Minenarbeitern. Die Regierung entsandte rund 5000 Soldaten, um Frieden und Sicherheit in der Region wieder herzustellen. Am 25.3. beschloss das Parlament den Einsatz einer Untersuchungskommission zur Aufklärung der Vorfälle.
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