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29.03.05
Indischer Ozean: Neuerliches Seebeben
 
Bei einem Seebeben in der Nacht zum 29. März 2005 im Indischen Ozean vor der indonesischen Insel Sumatra sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 1000 Menschen ums Leben gekommen. Diesmal blieben die befürchteten Flutwellen (Tsunamis) aus; die Schäden wurden durch das Beben selbst verursacht. Die meisten der bislang bestätigten Todesopfer gab es auf der westlich von Sumatra gelegenen Insel Nias.

Das Epizentrum des Seebebens mit einer Stärke von 8,7 auf der Richterskala lag nahe dem vom 26. Dezember 2004. Damals hatten die Erdstöße der Stärke 9,0 gewaltige Tsunamis ausgelöst, die in Küstenregionen Süd- und Südostasiens vermutlich mehr als 290.000 Menschen ohne Vorwarnung in den Tod gerissen haben. Deshalb lösten die Meldungen über die neuerlichen Erdstöße Panik unter den Bewohnern der Küstenregionen in Indonesien, Thailand und anderen Ländern der Region aus. Doch konnten die Tsunami-Warnungen am 29. März wieder aufgehoben werden.

Seismologen erklärten, die erneuten Erdstöße im Indischen Ozean seien durch einen erhöhten geologischen Druck nach dem Beben vom 26. Dezember ausgelöst worden. Sie warnten vor einem dritten schweren Erdbeben in der Region, da der Druck nun weiter wachsen werde.
   
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