Das Regime des irakischen Diktators Saddam Hussein ist drei Wochen nach Kriegsbeginn zusammengebrochen.
Am 9. April 2003 haben die amerikanischen Streitkräfte große Teile Bagdads eingenommen und das Zentrum der Stadt erreicht. Sie sind dabei auf fast keinen Widerstand mehr gestoßen. Offensichtlich hat das Regime von Saddam Hussein die Kontrolle über die Hauptstadt verloren. Unsicherheit herrscht aber nach wie vor über den Verbleib des Diktators.
Der US-General Vincent Brooks sagte, das Regime sei „in Auflösung“ und ein „großer Teil des Irak frei von Jahren der Unterdrückung“.
Hunderte von Menschen stürmten und plünderten die Regierungsgebäude. Teilweise begrüßten sie den Zusammenbruch des Regimes mit Jubel.
In verschiedenen Landesteilen gingen die Kämpfe unterdessen unvermindert weiter.
Am 20. März 2003 hatten die USA gemeinsam mit Großbritannien nach Ablauf eines Ultimatums an die irakische Führung den Krieg mit einen Blitzangriff auf den wichtigsten Präsidentenpalast in Bagdad begonnen.
Der Krieg, der ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrats geführt wurde, stieß in weiten Teilen Europas und in der arabischen Welt zum Teil auf heftige Kritik.