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R��tel,
Arnold
Estland
*Saaremaa 10.5.1928; seit 2001 Staatspr�sident |
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Nach der Ausbildung als Agrarwissenschaftler war er Leiter von Versuchsg�tern und wurde 1969 Rektor der Landwirtschaftlichen Hochschule. Daneben machte er eine steile Parteikarriere und wurde 1977 ZK-Sekret�r, zust�ndig f�r Landwirtschaft, und sp�ter Parteichef der estnischen KP. 1978-83 war er Premier, dann als Vorsitzender des Obersten Sowjets Staatsoberhaupt der abh�ngigen Sowjetrepublik. W�hrend der Perestroika wandelte er sich vom Vertreter der Hegemonialanspr�che Moskaus im Baltikum zum Verfechter der Unabh�ngigkeit und der Hinwendung zum Westen. Im M�rz 1990 wurde er als Vorsitzender des Obersten Rats in der Eigenschaft des Staatsoberhaupts wieder gew�hlt. Im Mai 1990 proklamierte er die Unabh�ngigkeit der Baltenrepublik, die endg�ltig im August 1991 vollzogen wurde. Bei den ersten freien Wahlen im Herbst 1992 unterlag er im Kampf um das h�chste Staatsamt seinem Rivalen Lennart Meri, der ihn auch bei der Abstimmung 1996 distanzierte. R��tel gr�ndete die Landvolkpartei (heute Agrarunion) und amtierte von 1994 bis 2001 als Vizeparlamentspr�sident. Am 21.9.2001 wurde er schlie�lich von der Wahlversammlung zum Staatspr�sidenten gew�hlt und konnte am 7.10. das Amt von Meri �bernehmen, der nicht mehr kandidieren durfte.
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