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Hu Jintao,
VR China
*Jixi (Anhui) Dez.1942; seit 2003 Staatspräsident |
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Er studierte Wasserkrafttechnik an der Eliteuniversität Qinghua in Peking und begann dort seine Karriere als Politkommissar.1968 wurde er an das Ministerium für Wasserressourcen berufen. Er arbeitete in der Parteiführung der Provinz Gansu (1974-82) und vollzog anschließend einen schnellen Aufstieg in der Jugendorganisation der Partei. Mit diesen Meriten wechselte er 1985 als Sekretär ins Parteikomitee der Provinz Guizhou und wurde daraufhin 1988 als Parteichef in die autonome Unruheprovinz Tibet entsandt, wo er u.a. Proteste gegen die chinesische Besatzungsmacht niederschlagen ließ. Protegiert von Deng Xiaoping, wurde er 1992 als jüngstes Mitglied in den Ständigen Ausschuss des Politbüros berufen, im Jahr darauf wurde er auch Leiter der Parteihochschule in Peking. Sein Aufstieg setzte sich 1998 mit seiner Ernennung zum stellvertretenden Staatspräsidenten und 1999 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission der Partei fort. Beim 16. Parteikongress der KPCh wurde er am 15.11.2002 zum neuen Parteichef gekürt. Am 15.3.2003 löste er Jiang Zemin auch als Staatspräsident ab. Durch Transparenz und Öffentlichkeit konnte Hu nach anfänglichen Pannen während der SARS-Krise Profil gewinnen. Mit seiner Teilnahme am Gipfel der acht führenden Industriestaaten im französischen Evian betrat er die internationale Bühne und signalisierte, dass China Mitglied einer zukünftigen G9-Gruppe werden könnte.
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