Sohn des langj�hrigen Staatspr�sidenten Hafez al-Assad und wie dieser Angeh�riger der alawitischen Minderheit. Zun�chst in Damaskus, dann in Gro�britannien zum Augenarzt ausgebildet, kehrte er 1994 nach dem Tod seines Bruders nach Syrien zur�ck. Danach absolvierte er die Milit�rakademie, war Kommandant der Pr�sidentengarde und �bernahm diplomatische Aufgaben; er baute v.a. die engen Kontakte zum Nachbarn Libanon aus, in dem Syrien als Schutzmacht eine entscheidende Rolle spielt. Von seinem Vater systematisch als Nachfolger aufgebaut, forderte er f�r das Land mehr Offenheit und ein wirksameres Vorgehen gegen Korruption. Unmittelbar nach dem Tod seines Vaters am 10.6.2000 ebnete ihm das Parlament durch eine Verfassungs�nderung den Weg an die Macht. Zugleich wurde er zum Oberbefehlshaber der Streitkr�fte im Rang eines Brigadegenerals ernannt. Die regierende Baath-Partei w�hlte ihn am 18.6. einstimmig zum Generalsekret�r und nominierte ihn f�r die Pr�sidentschaft. Bei einem Referendum am 10.7. wurde er mit 97,3 % der Stimmen zum Pr�sidenten gew�hlt und am 17.7. vereidigt. Eine von Beobachtern erhoffte politische Liberalisierung des Landes setzte Assad bislang nicht in Gang; zudem muss er nach dem Sturz von Saddam Hussein auf weiteren Druck aus den USA rechnen, die Syrien bei ihrem Anti-Terrorkurs im Visier haben.
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