Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank verständigten sich am 12.6.2001 darauf, im Rahmen der HIPC-II-Initiative Bolivien rund die Hälfte seiner Schulden (1,2 Mio. US-$) zu erlassen. Die internationale Gebergemeinschaft erkannte damit die Bemühungen des Landes um wirtschaftliche Stabilität und Strukturreformen an. Noch im Frühjahr 2001 wurde vor allem angemahnt, dass in einem landesweiten Konsultationsprozess (»Diálogo Nacional«) zwischen allen gesellschaftlichen Gruppen und der Regierung die Entwicklung einer konzertierten Strategie zur Armutsbekämpfung erarbeitet werden müsse.
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