Am 29.10.1999 werden die beiden libyschen Beschuldigten Abdel Basset Al Meghrahi und Amin Khalifa Fhima, die am 5.4. von Libyen ausgeliefert worden waren und seitdem in niederl�ndischer Haft sitzen, in Den Haag von den schottischen Untersuchungsbeh�rden formell angeklagt. Die Angeklagten pl�dieren auf nicht schuldig. Bei den Vorberatungen am 7. - 8.12. in Den Haag wird die erschwerende Anklage der Verschw�rung zum Mord sowie Mord in 270 F�llen zugelassen. Au�erdem d�rfen die beiden Angeklagten als Angeh�rige des libyschen Geheimdienstes bezeichnet werden. Der Prozess beginnt am 3.5.2000 mit den Zeugenbefragungen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen auf einer fr�heren amerikanischen Milit�rbasis im niederl�ndischen Zeist, die f�r die Dauer des Prozesses zum schottischen Territorium erkl�rt wird. Der Prozess wird prinzipiell nach schottischem Recht durchgef�hrt. Zahlreiche Angeh�rige der Opfer sind im Gerichtsaal anwesend. Die Verteidigung erkl�rt, nicht die libyschen Angeklagten, sondern pal�stinensische, von Syrien und Iran unterst�tzte Terrorkommandos seien f�r den Anschlag auf den PanAm-Flug 1988 verantwortlich gewesen. Die iranische Regierung weist am 5.6.2000 jede Verwicklung in das Attentat zur�ck.
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