| Fortschritte im Kampf gegen Rauschgiftanbau und Drogenkriminalit�t, aber auch bei der Beendigung des seit 36 Jahren andauernden Guerillakrieges im Land, verspricht sich die Regierung Pastrana vor allem von dem von ihr unter Mitwirkung der USA in den letzten Monaten des Jahres 1999 entwickelten �Plan Colombia�, f�r den insgesamt 7,5 Mrd. US-$ Finanzhilfen zur Verf�gung gestellt werden sollen. 4 Mrd. davon will die kolumbianische Regierung im Rahmen eines sog. �Friedens-Investment-Fonds� selbst aufbringen, die restlichen 3,5 Mrd. sollen aus dem Ausland beigesteuert werden. Organisatorisch werden insbesondere ein verbesserter Informationsaustausch zwischen drogenproduzierenden und drogenkonsumierenden L�ndern, eine intensivere Bek�mpfung des Waffenhandels sowie eine internationale Regelung f�r den Handel mit den zur Drogenproduktion n�tigen Chemikalien angestrebt. Da die vorgesehenen milit�rischen und polizeilichen Ma�nahmen von den Europ�ern als zu risikobehaftet eingestuft werden, wird auf der am 9.7.2000 in Madrid stattfindenden Geberkonferenz von 26 Staaten nur �ber den sozialen und politischen Teil des Plans beraten. Trotzdem erh�lt die Regierung Finanzzusagen in H�he von insgesamt 871 Mio. US-$. Die USA favorisieren hingegen vor allem den milit�rischen Teil des Plans, der u.a. die Ausbildung von Polizei- und Armeeeinheiten zur Drogenbek�mpfung und die Lieferung von milit�rischer Ausr�stung umfasst. In diesem Zusammenhang hat der US-amerikanische Kongress schon am 30.6.2000 ein entsprechendes Hilfspaket in H�he von 1,3 Mrd. US-$ beschlossen. �ber die DEA und die CIA hatten die USA die kolumbianische Regierung bereits seit l�ngerem im f gegen Drogenanbau und die Drogenmafia unterst�tzt. So wurde das seit Dezember 1999 einsatzf�hige Batall�n antinarc�ticos del Ej�rcito Nacional, eine Elitetruppe zur Drogenbek�mpfung mit rund 1000 Mann, von US-Beratern ausgebildet und bewaffnet. Das kolumbianische Milit�r beteiligt sich mit dieser Truppe erstmals direkt an der Bek�mpfung des Drogenhandels, welche bislang ausschlie�lich in die Zust�ndigkeit der Polizei gefallen war.
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