| Bei Wahlen in den Bundesstaaten setzte sich die Niederlagenserie der Kongresspartei fort. Hingegen konnte die hindunationalistische Bharatiya Janata Party (BJP) ihren seit 2004 andauernden Niedergang in der Wählergunst stoppen. In ihrer Hochburg Gujarat, wo am 11. und 16.12.2007 ein neues Parlament gewählt wurde, gewann die BJP 117 von 182 Sitzen, die Kongresspartei kam nur auf 59 Mandate. Gegenüber der Wahl 2002 war dies zwar ein Zugewinn für die Kongresspartei, doch konnte die regierende BJP ihre absolute Mehrheit in dem wirtschaftlich erfolgreichen Bundesstaat deutlich behaupten. Dies wurde umso mehr als Erfolg der Hindunationalisten eingestuft, als Regierungschef Narendra Modi von der BJP wegen seiner anti-muslimischen Politik umstritten ist. Das Wahlergebnis in Gujarat unterstützte die Ambitionen Modis auf eine nationale Führungsrolle in der Partei. In Himachal Pradesh, wo am 19.12.2007 ein neues Parlament gewählt wurde, kam es zu einer Erdrutschniederlage der zuvor mit absoluter Mehrheit regierenden Kongresspartei, die nur noch 23 der 68 Sitze errang, während die BJP die Zahl ihrer Mandate mit 41 mehr als verdoppeln konnte.
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