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Russland: Nordkaukasus

 
Aufgrund der verbesserten Sicherheitslage halbierte die Regierung die Zahl der in Tschetschenien stationierten Truppen im Verlauf des Jahres 2007 von 50000 auf 25000 Mann. Während die Lage in Tschetschenien als vergleichsweise ruhig bezeichnet werden konnte, nahm in den Nachbarrepubliken Dagestan und Inguschetien die Anzahl der Anschläge auf russische Zivilisten und Soldaten dramatisch zu. Anfang August 2008 verstärkte die Zentralregierung ihre Truppen in Inguschetien. In Dagestan töteten die Behörden bei »antiterroristischen Aktionen« im Januar und Februar 2008 13 feindliche Kämpfer. Im Oktober 2007 proklamierte sich Doku Umarow, der Führer des tschetschenischen Widerstands, zum »Emir des islamischen Staates Nordkaukasus«. Er bezeichnete dabei die USA und andere Länder als legitime Ziele des tschetschenischen Dschihad. In den folgenden Tagen distanzierte sich ein großer Teil der tschetschenischen Opposition von ihm. Bei einem Sprengstoffanschlag wurden am 4.5.2008 in Grosny fünf Polizisten getötet.
 
 

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