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IOC

 


IOC

Internationales Olympisches Komitee
International Olympic Committee
Comité international Olympique
Sitz: Château de Vidy, CH-1007 LausanneT 00 41/ 21/621 61 11, Fax 6 21 62 16Internet: www.olympic.org
Deutsches NOK: Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am MainT 069/670 02 02, Fax 6 77 12 29Internet: www.nok.de

Gründung: Am 23.6.1894 in Paris im Anschluss an eine internationale Sportkonferenz auf Einladung des Franzosen Pierre de Coubertin (1863–1937), Initiator der modernen Olympischen Spiele und langjähriger Präsident des IOC (1896–1925).
Funktion: Vorbereitung und Durchführung Olympischer Spiele (→ Tabelle); Kontrolle der Olympischen Sommer- und Winterspiele durch über 20 Sonderkommissionen.
Flagge: Fünf verkettete Ringe, deren Farben (Blau, Schwarz, Rot, Gelb, Grün) die fünf Erdteile (Europa, Afrika, Amerika, Asien, Australien) symbolisieren.
Mitglieder/Organe: Die jährlich (im Olympiajahr zweimal) tagende Session (Vollversammlung) der derzeit 126 persönlichen (= Einzel-)Mitglieder des IOC aus allen Kontinenten, die die 199 anerkannten Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) repräsentieren, bestimmt Austragungsorte, Regeln und, in Absprache mit den derzeit 34 Internationalen Fachverbänden (IF), das Programm der Spiele. Die Session wählt ein Exekutivkomitee mit dem IOC-Präsident – seit 2001 Jacques Rogge (Belgien) –, vier Vizepräsidenten (darunter seit 2000 Thomas Bach/Deutschland) und zehn weitere Mitgliedern; es tagt vier- bis fünfmal im Jahr. Die Verwaltung des IOC untersteht dem Generaldirektor: François Carrard (Schweiz) und der Generalsekretärin: Françoise Zweifel (Schweiz). Fair-Play-Komitee (International Committee for Fair Play/CIFP) seit 1963, Anti-Doping-Agentur, Sportschiedsgericht CAS (The Court of Arbitration for Sports) seit 1983 (seit 1993 völlig autonom). Olympisches Museum in Lausanne (Schweiz). – Alle acht Jahre findet ein Olympischer Kongress als Gemeinschaftsveranstaltung des IOC sowie der IF und NOKs statt.
Personal des Sekretariats: rund 100 Vollzeitkräfte
Finanzierung: überwiegend aus Verkauf der TV-Übertragungsrechte an den Spielen.
Entwicklung: Am 18.5.2004 gab das IOC-Exekutivkomitee in Lausanne die Kandidaten für den Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2012 bekannt. Als offizielle Kandidaten wurden Paris, New York, Moskau, London und Madrid benannt. Die deutsche Bewerberstadt Leipzig scheiterte damit ebenso wie Istanbul, Havanna und Rio de Janeiro. Die endgültige Entscheidung über den Austragungsort der XXX. Olympiade fällt auf der 117. IOC-Vollversammlung, die im Juli 2005 in Singapur stattfindet. Als Erklärung für das Ausscheiden Leipzigs monierte das IOC die mangelnde Infrastruktur Leipzigs im Vergleich zu den nominierten offiziellen Bewerberstädten.Am 25.3.2004 begann der Fackellauf für die Olympischen Sommerspiele in Athen 2004 mit der Entzündung der Fackel in Sydney. Er endete am 13.8.2004 mit der Entzündung des Olympischen Feuers in Athen. Erstmals wurde die Fackel dabei über alle fünf Kontinente getragen. Die Reise dauerte 78 Tage, wobei die Fackel eine Entfernung von mehr als 78000 km zurücklegte; sie gelangte damit zum ersten Mal nach Afrika und Lateinamerika. 3600 Fackelträger gaben insgesamt 260 Millionen Menschen die Möglichkeit, das Olympische Feuer in ihren Städten zu sehen.Am 1.6.2004 unterzeichneten das IOC und UNAIDS (United Nations Programme on HIV/AIDS) ein Memorandum, das den Einsatz des Sports im Kampf gegen AIDS vorsieht, zugleich aber auch vor den Gefahren der Ansteckung durch Sportverletzungen warnt. Am 17./18.6.2004 fand in Johannesburg ein AIDS and Olympic Sports Workshop statt, der vom IOC, UNAIDS und dem Roten Kreuz unterstützt wurde.
 
 

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