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�gypten: Islamischer Extremismus

FWA 99, Spalte 53

Obwohl die Regierung hart gegen die islamische Opposition vorgeht, kann sie Terroranschl�ge nicht verhindern. Zehn Touristen finden am 18.9. 1997 bei einem Anschlag auf einen Reisebus in Kairo den Tod. Die beiden Attent�ter, die zum Tode verurteilt werden, identifizieren sich mit der Dschamaa al-Islamija, der sie jedoch nicht angeh�ren. Am 17.11. kommen beim Anschlag eines islamistischen Kommandos in Luxor 58 Touristen und vier �gypter ums Leben; sechs der Attent�ter werden von der Polizei get�tet. Die nachfolgende Untersuchung offenbart schwere Sicherheitsm�ngel. Innenminister Hassan el-Alfi wird entlassen; Nachfolger wird General Habib el-Adeli. In einer international verbreiteten Erkl�rung bekennt sich die Dschamaa al-Islamija zu dem Anschlag, bietet aber einen Waffenstillstand an, wenn ihre in �gypten inhaftierten Mitglieder sowie ihr in den USA inhaftierter F�hrer Omar Abdel Rahman freigelassen werden, was die Regierung ablehnt. In der Folgezeit zeigt sich, da� innerhalb der Gruppierung Uneinigkeit �ber den Anschlag herrscht. Informanten schreiben die Planung des Attentats dem F�hrer des milit�rischen Fl�gels, Mustafa Hamsa, zu, der von Afghanistan aus operieren soll. Mohammed Said Tantawi, Gro�scheich der Kairoer Azhar-Universit�t, bezeichnet das Massaker als �Werk des Teufels�.

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Aktuelle Informationen zu diesem und allen �brigen Themen des ARCHIVS finden Sie im Fischer Weltalmanach 2001 und im Digitalen Fischer Weltalmanach 2001.