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Montrealer Protokoll

FWA 99, Spalte 1189

Montrealer Protokoll

Angesichts der Bedrohungen durch den Ozonschwund hat sich die Staatengemeinschaft im Montrealer Protokoll und seinen Ergänzungen auf einen schrittweisen Ausstieg aus der Produktion und Verwendung von ozonabbauenden Stoffen geeinigt. Da die tatsächliche globale Freisetzung ozonschädigender Stoffe unbekannt ist, kann der Erfolg dieser Vereinbarung nur über die Messung der atmosphärischen Konzentrationen bestätigt werden: Er zeigt sich in rückläufigen Konzentrationen bzw. stagnierendem Wachstum für eine ganze Reihe ozonzerstörender Stoffe. Ein starker Anstieg seit 1992 / 93 ist jedoch für die HFCKW (FCKW -Ersatzstoffe mit geringerem Potential zum Ozonabbau) zu beobachten. Messungen in bodennahen Luftschichten ergaben trotzdem erstmals seit Anfang 1994 ein insgesamt rückläufiges Potential zum Ozonabbau. Da die Stoffe etwa drei bis vier Jahre für ihren Aufstieg in die Stratosphäre benötigen, wird das maximale Potential zum Ozonabbau dort jedoch erst für 1999 erwartet. Werden die Verpflichtungen aus dem Montrealer Protokoll weltweit erfüllt, könnte das Ozonloch zur Mitte des nächsten Jahrhunderts verschwunden sein.

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Aktuelle Informationen zu diesem und allen übrigen Themen des ARCHIVS finden Sie im Fischer Weltalmanach 2001 und im Digitalen Fischer Weltalmanach 2001.