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Rumänien: Kampf gegen Korruption

FWA 98, Spalte 592

Mit einer "Botschaft an die Nation" am 8.1.1997 eröffnet Präsident Constantinescu einen "Feldzug" gegen die "allgemeine, Rumänien erschütternde Korruption" und das organisierte Verbrechen, das eine erhebliche Gefahr für die nationale Sicherheit darstelle.

Zu einer ersten Machtprobe zwischen der neuen Regierung und Kräften des alten Systems führt die Verhaftung des im südrumänischen Schiltal bisher quasi autonom herrschenden Bergarbeiterführers Miron Cozma wegen Untergrabung der Staatsautorität durch Korruption u.a. Delikte. Er gehörte mit den von ihm organisierten rd. 30 000 Bergleuten des Schiltals zu den wichtigsten Stützen der Iliescu-Führung, organisierte 1990/91 gewalttätige Aktionen gegen die Opposition und war Hauptakteur beim Sturz von Ministerpräsident Petar Roman 1991. Die Regierung gibt der ultimativen Forderung der Bergarbeitergewerkschaft nach Freilassung des Gewerkschaftsführers nicht nach. Im Juni kommt es im Schiltal erneut zu einem Arbeitskampf.

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Aktuelle Informationen zu diesem und allen übrigen Themen des ARCHIVS finden Sie im Fischer Weltalmanach 2001 und im Digitalen Fischer Weltalmanach 2001.