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Staaten : Burundi: Einigung auf �bergangsregierung
Burundi: Einigung auf �bergangsregierung
11.7.2001

Am 10. Juli haben sich die Vertreter der 19 Konfliktparteien auf den F�hrer einer �bergangsregierung f�r das B�rgerkriegsland Burundi geeinigt.

Bei den Friedensverhandlungen, die in der s�afrikanischen Hauptstadt Pretoria und am Rande des Gipfels der Organisation f�r Afrikanische Einheit in der simbabwischen Kapitale Lusaka stattfanden, wurde die Einsetzung einer drei Jahre amtierenden �bergangsregierung vereinbart, in der sich die rivalisierenden Ethnien der Tutsi und Hutu abwechseln.

Erster Chef der Regierung soll der Tutsi Pierre Buyoya (Foto) werden, der derzeit amtierender Pr�sident des B�rgerkriegslandes ist. Als Vizepr�sident ist der Generalsekret�r der Hutu-Partei �Frodebu", Domitien Ndayizeye, vorgesehen. Nach 18 Monaten soll dann ein Hutu das Amt des Staatsoberhauptes �bernehmen.

Der B�rgerkrieg, der 1993 nach der Ermordung des ersten demokratisch gew�hlten Hutu-Pr�sidenten durch Tutsi-Fallschirmj�ger begonnen hatte, hat inzwischen �ber 200.000 Tote gefordert. Die Tutsi stellen rd. 14 % der Bev�lkerung in Burundi, dominieren aber seit der Unabh�ngigkeit 1962 Politik, Wirtschaft und Milit�r. Sie hegen die Bef�rchtung, dass ein Friedensvertrag, der den Hutu mehr Einfluss zugesteht, zu einem �hnlichen V�lkermord wie 1994 in Ruanda f�hren k�nne.

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