Nur sieben Monate nach der Wahl in den USA gab am 24.5. Senator James Jeffords (Foto) aus Vermont bekannt, aus der Republikanischen Partei auszutreten und sich als Unabh�ngiger der Fraktion der Demokraten anzuschlie�en. Damit verschieben sich im Senat die Machtverh�ltnisse zugunsten der Demokraten: nach der Wahl im November 2000 standen 50 Republikanern 50 demokratische Senatoren gegen�ber, wobei bei Kampfabstimmungen Vizepr�sident Cheney mit seinem Votum ein Patt zu Gunsten der Republikaner aufl�sen konnte.
Mit der Entscheidung des 67-j�hrigen Senators Jeffords aus Vermont �bernehmen die Demokraten nun die F�hrung des Senats und den Vorsitz in allen Aussch�ssen. Neuer "Mehrheitenf�hrer" im Senat und damit wichtigster Gegenspieler des Pr�sidenten wird nun der Demokrat Tom Daschle.
Jeffords begr�ndete seine Entscheidung mit der dramatischen Ver�nderung der Republikanischen Partei unter der Pr�sidentschaft Bush. Er nannte einige Bereiche, die ihn auf Konfrontationskurs zu seiner Partei und Pr�sident Bush gebracht h�tten: die Haushalts- und Steuerpolitik, die Energie-, Umwelt- und Bildungspolitik. Der volle Wortlaut seiner Erkl�rung findet sich auf der Homepage des Senators.
Seiner Entscheidung seien Gespr�che mit Pr�sident Bush, Vizepr�sident Cheney und anderen Mitgliedern der Republikanischen Partei vorausgegangen, die ihn aber nicht umstimmen konnten.
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