In der Abschlusserkl�rung des 3. Amerika-Gipfels hei�t es, die Verhandlungen sollten sp�testens im Januar 2005 abgeschlossen und die Vertr�ge dann den Parlamenten zur Ratifizierung vorgelegt werden. Die Teilnehmer bekr�ftigten auch ihre Entschlossenheit, den gemeinsamen Kampf gegen den Rauschgiftschmuggel fortzusetzen und die demokratische Entwicklung des Kontinents zu st�rken. Der vierte Amerika-Gipfel soll � wahrscheinlich 2003 � in Argentinien stattfinden.
Der Gipfel war von gewaltt�tigen Auseinandersetzungen zwischen Globalisierungsgegnern und der Polizei �berschattet. Bei Zusammenst��en zwischen Demonstranten und der Polizei in der N�he des Konferenzortes wurden 90 Menschen verletzt, einige davon schwer. Wie die kanadische Polizei mitteilte, waren unter den Verletzten 34 Polizeibeamte. Insgesamt 6000 Beamte waren bei der gr��ten Polizeiaktion der kanadischen Geschichte im Einsatz. Nach Ansicht der Globalisierungsgegner bringt die Freihandelszone Nachteile im Umweltschutz und f�r Arbeitnehmer.
Die angestrebte gr��te Freihandelszone der Welt FTAA soll alle Staaten in der Karibik, in Nord-, S�d- und Mittelamerika mit Ausnahme Kubas einschlie�en. In dem Gebiet werden j�hrlich G�ter und Dienstleistungen im Wert von 11,5 Billionen US-$ erwirtschaftet. Die Freihandelszone w�rde Handelsbeschr�nkungen f�r etwa 800 Millionen Menschen abbauen. Die 1994 gegr�ndete Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA), bestehend aus den USA, aus Kanada und Mexiko, w�rde in der FTAA aufgehen.
Die Schaffung eines "Gemeinsamen Marktes von Alaska bis Feuerland" geht auf einen Vorschlag des damaligen US-Pr�sidenten George H.W. Bush zur�ck und wurde auf dem ersten Amerika-Gipfel im Dezember 1994 in Miami (USA) erstmals beschlossen. Auch der derzeitige US-Pr�sident George W. Bush geh�rt zu den entschiedenen Verfechtern der Freihandelszone.