Die Kommunisten haben bei der Parlamentswahl in Moldau am 25. Februar haben die absolute Mehrheit erlangt.
Bei der vorgezogenen Abstimmung in der ehemaligen Sowjetrepublik erhielt die Kommunistische Partei Moldawiens 50,2 Prozent der Stimmen. Die Mitte-Rechts-Allianz des amtierenden Ministerpr�sidenten Dumitru Braghis (Foto) kam lediglich auf 13,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,5 Prozent. In der von Moldau abgespaltenen Dnjestr-Republik wurden die Wahlen erneut boykottiert.
Die Neuwahlen waren n�tig geworden, nachdem sich das Parlament nicht �ber eine Nachfolge des scheidenden Staatspr�sidenten Petru Lucinschi einigen konnte. Die Auseinandersetzungen um die Neubesetzung des Pr�sidentenpostens hatten zu einem Zerw�rfnis zwischen den Kommunisten um ihren Vorsitzenden Wladimir Woronin und den zentristischen Kr�ften um Premier Braghis und im Januarzur Aufl�sung des Parlaments gef�hrt.
Nach ersten Ank�ndigungen aus der Hauptstadt Chisinau will der Wahlsieger und designierte Staatspr�sident Woronin Ministerpr�sident Braghis zun�chst im Amt behalten. Die Weiterf�hrung des Reformprozesses in Moldau, das zu den �rmsten L�nder Europas gilt, bleibt angesichts einer erwarteten Wiederann�herung an Russland dennoch fraglich.
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