Vertreter der vier Mitgliedstaaten der Europ�ischen Freihandelsassoziation (EFTA) - Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz - haben am 28. November in Mexiko-City ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Mexiko unterzeichnet. Das Abkommen muss noch von den Parlamenten der beteiligten Staaten ratifiziert werden und soll am 1. Juli 2001 in Kraft treten.

Es ist das erste Freihandelsabkommen EFTA mit einem Land in �bersee. Der Vertrag �ffnet den EFTA-Staaten den gleichen Zugang zum mexikanischen Markt, wie ihn bereits die Mitgliedstaaten der Europ�ischen Union (EU) sowie die USA und Kanada kennen. So werden mit Inkrafttreten des Vertrages 60 Prozent aller Warenexporte aus den EFTA-L�ndern zollfreien Zugang erhalten. Und ab dem Jahr 2005 werden sich alle verbleibenden Z�lle von derzeit mehr als 15 Prozent auf maximal 5 Prozent reduzieren, ehe sie 2007 vollst�ndig aufgehoben werden.

Neben dem G�teraustausch deckt das Abkommen auch die Bereiche Dienstleistungen, Investitionen und �ffentliches Beschaffungswesen ab. Dar�ber hinaus enth�lt er klare Regeln hinsichtlich des Wettbewerbs und des Schutzes von geistigem Eigentum sowie eines bilateralen Verfahrens zur Streitschlichtung. Erg�nzend wurde auch ein Abkommen �ber die Landwirtschaft abgeschlossen.