Bei den Pr�sidentschafts- und Parlamentswahlen in Rum�nien vom 26. November zeichnet sich ein Sieg der Ex-Kommunisten unter dem fr�heren Pr�sidenten Ion Iliescu ab.

Nach ersten Trends lag der ehemalige Staatschef mit etwa 36 Prozent der Stimmen in F�hrung, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Dahinter platzierte sich der Ultra-Nationalist Vadim Tudor von der Partei Gro�- Rum�nien mit etwa 27 Prozent. Die Bewerber der Regierungskoalition mussten hingegen eine herbe Niederlage einstecken. Der Vertreter der Nationalliberalen, Theodor Stolojan, kam auf rund 13 Prozent, der amtierende Premierminister Mugur Isarescu erreichte lediglich etwa 10 Prozent und der Bewerber der Demokratischen Partei, der derzeitige Au�enminister Petre Roman, soll weniger als 3 Prozent der Stimmen erhalten haben. Damit gehen Illiescu und Tudor am 10. Dezember in die Stichwahl um die Nachfolge von Pr�sident Emil Constantinescu, der nach nur einer Amtszeit auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte.

Bei den am selben Tag abgehaltenen Parlamentswahlen konnte die bisherige oppositionelle Sozialdemokratische Partei (PDSR) von Illiescu mit 38 bis 39 Prozent die meisten Stimmen verbuchen. Wie bei den Pr�sidentschaftswahlen landete Tudor mit seiner Gro�rum�nien-Partei mit 23 bis 24 Prozent der Stimmen auf Platz zwei. Damit wird es auch auf Regierungsebene zu einem Machtwechsel in Bukarest kommen. Das amtliche Endergebnis f�r beide Wahlg�nge soll morgen vorliegen.

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