Der peruanische Pr�sident Alberto Fujimori hat am 19. November die �bertragung seiner Amtsgesch�fte an den Parlamentspr�sidenten Valent�n Paniagua Corazao angek�ndigt.

Dies teilte Fujimori in einem Schreiben aus Tokyo mit und unterstrich damit seine R�cktrittsabsichten. Wenige Stunden nach der Ank�ndigung des zuletzt umstrittenen Staatschefs trat das gesamte Kabinett in Lima geschlossen zur�ck. Die Minister wollen jedoch bis zur Ernennung einer �bergangsregierung weiter ihren Amtsgesch�ften nachgehen.

Als R�cktrittsbegr�ndung gab Fujimori den Verlust seiner Mehrheit im Kongress an. Der Pr�sident war im Zusammenhang mit der Bestechungsaff�re um Geheimdienstchef Vladimiro Montesinos immer st�rker unter Druck geraten und lie� nun sogar seine R�ckkehr nach Peru offen. Nach seiner Teilnahme am Apec-Gipfeltreffen in Brunei in der letzte Woche hatte der japanischst�mmige Pr�sident einen Zwischenstopp in Japan gemacht, wo er sich immer noch aufh�lt.

Fujimori war erstmals 1990 zum Pr�sidenten gew�hlt worden, hatte zwei Jahre sp�ter das Parlament aufgel�st und die Verfassung au�er Kraft gesetzt. Nach seiner Wiederwahl 1995 wurde seine erneute Kandidatur f�r die Pr�sidentschaftswahl 2000 selbst vom Wahlgericht in Zweifel gezogen worden; nach massiven Wahlmanipulationen hatte er sich im April und Mai gegen den oppositionellen Kandidaten Alejandro Toledo durchsetzen k�nnen.

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