Die im Juni 1999 von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verabschiedete internationale Konvention gegen Kinderarbeit ist am 19. November in Kraft getreten. 49 der 175 ILO-Mitgliedsstaaten haben das Abkommen bisher ratifiziert. Deutschland geh�rt nicht dazu.
Die Konvention verpflichtet die Unterzeichnerstaaten, ab sofort daf�r zu sorgen, dass Kinder in ihrem Land nicht im Bergbau, im Bausektor, in der Kinderprostitution und Kinderpornografie, im Drogenhandel und bei gef�hrlichen industriellen Fertigungsprozessen als billige Arbeitskr�fte eingesetzt und ausgebeutet werden.
Weltweit gibt es etwa 250 Millionen Kinderarbeiter, die laut ILO am h�ufigsten in Afrika eingesetzt werden. Mit ihrem Programm zur Bek�mpfung der Kinderarbeit (IPCE) versucht die ILO, insbesondere den der Konvention beigetretenen Entwicklungsl�ndern (u. a. S�dafrika, Senegal, Indonesien) bei der Umsetzung der Verordnung zu helfen.