
Studium der Physik in Madrid und den USA. Nach seiner R�ckkehr zun�chst Dozent, ab 1975 Professor f�r Physik. 1977 wird er erstmals f�r die sozialistische Partei (PSOE) ins Parlament gew�hlt. Unter Felipe Gonz�lez, dessen pers�nlicher Freund er ist, wird Solana 1982 Kulturminister und 1985 auch Kabinettssprecher. Seit 1988 Erziehungs- und Wissenschaftsminister, gelingt es ihm, zwischen den widerstreitenden Interessen der katholischen B�rgerschaft und den reformerischen Sozialisten im eigenen Lager zu vermitteln. Am 22. Juni 1992 wird Solana von Gonz�lez zum Nachfolger des schwer erkrankten Au�enministers Francisco Fern�ndez Ord��ez ernannt. Nach dem R�cktritt von NATO-Generalsekret�r Willy Claes am 20. Oktober 1995 wird er am 19. Dezember dessen Nachfolger. Herausragende Ereignisse seiner Amtszeit sind der Einsatz der multinationalen NATO-Friedenstruppe IFOR in Bosnien-Herzegowina 1995, die im Mai 1997 in Paris unterzeichnete �Grund-akte �ber gegenseitige Beziehungen, Zusammenarbeit und Sicherheit zwischen der NATO und der Russischen F�deration� sowie der Beitritt der ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten Tschechische Republik, Ungarn und Polen zur nordatlantischen Verteidigungsallianz am 16. M�rz 1999. - Beim Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der EU am 4. Juni 1999 in K�ln wird Solana f�r das Amt des ersten Hohen Repr�sentanten f�r die gemeinsame Au�en- und Sicherheitspolitik der EU (GASP) vorgeschlagen. Sein Nachfolger wird der britische Verteidigungsminister Lord George Robertson. Solana tritt das Amt am 18. Oktober an.

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