Trotz des anhaltend hohen �lpreises wollen die Mitglieder der Organisation Erd�l exportierender Staaten (OPEC) ihre F�rdermengen zun�chst nicht ausweiten. Dies haben die Erd�lminister auf einem au�erordentlichen Treffen am 13. November in Wien beschlossen.
Ein weiteres Treffen wurde f�r den 17. Januar 2001 vereinbart. Bis dahin soll die Entwicklung der Nachfrage in den Industrienationen abgewartet werden. Die OPEC bef�rchte bei h�herer F�rdermenge einen Verfall der Preise, da nach dem Ende der n�chsten Heizperiode ein sinkender Verbrauch zu erwarten sei. Der �lpreis hatte in den vergangenen Wochen zwischen 30 und 34 US-$ pro Barrel geschwankt.
Unter massivem internationalen Druck hatten zehn Mitglieder der OPEC � das elfte Mitglied Irak ist auf Grund der �lexportauflagen der Vereinten Nationen (UN) von Produktionsabsprachen im Kartelllager befreit � in diesem Jahr bereits in vier Erh�hungsrunden eine Lockerung bei der Begrenzung ihrer �lf�rderung vorgenommen, zuletzt Ende Oktober um 500.000 Barrel (einem Barrel/Fass entsprechen 159 Liter) t�glich. Das offizielle F�derlimit der OPEC-10 betr�gt zurzeit 26,7 Millionen Barrel pro Tag (b/d).
Der amtierende OPEC-Pr�sident, der venezolanische Bergbau- und Energieminister Al� Rodr�guez Araque, wurde zum neuen Generalsekret�r ernannt; er l�st am 1. Januar 2001 den Nigerianer Rilwanu Lukman in diesem Amt ab. Als Pr�sident der OPEC folgt ihm dann der algerische Erd�lminister Chakib Khelil.
(Homepage: www.opec.org)