Die Verlegerin Friede Springer ist am 2. November f�r ihr Engagement im christlich-j�dischen Dialog mit dem Leo-Baeck-Preis 2000 des Zentralrats der Juden in Deutschland augezeichnet worden.
In der Begr�ndung des Zentralrats hei�t es, Frau Springer habe sich stets f�r die Belange der Juden in Deutschland und Israel �nicht nur interessiert, sondern den Dialog gesucht und beharrlich fortgesetzt� und damit �in besonderer Weise� das Werk ihres verstorbenen Mannes, des Verlegers Axel C�sar Springer fortgesetzt. Sie habe sich besonders darum verdient gemacht, das Wissen um den Holocaust an die j�ngere Generation weiterzugeben.
Der nach dem Berliner Oberrabiner Leo Baeck benannte, mit 20.000 DM dotierte Preis wird seit 1957 an Personen vergeben, die sich in seinem Sinne f�r die Ideale j�discher Religion, Toleranz, Humanismus und V�lkerverst�ndigung einsetzen. Baeck, der 1943 nach Theresienstadt deportiert worden war, starb 1956 in London.