Der Schweizer Bundespr�sident Adolf Ogi hat am 18. Oktober seinen R�ckzug aus dem Bundesrat zum Jahresende angek�ndigt. In einer Pressekonferenz am Mittwoch sagte Ogi, der das Amt des Verteidigungsministers innehat und in diesem Jahr turnusm��ig das Pr�sidentenamt aus�bt, da� ihn pers�nliche und politische Gr�nde zu seiner Entscheidung bewegt h�tten.
Der 58-j�hrige Politiker, der der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) angeh�rt, war in den letzten Jahren deutlich auf Distanz zur eigenen Partei gegangen. Als Vertreter des liberalen Fl�gels seiner Partei war er zuletzt immer st�rkeren Angriffen der nach rechts driftenden Parteimehrheit unter dem Rechtspopulisten Christoph Blocher ausgesetzt gewesen.
Adolf Ogi war 1987 als Nachfolger von Leon Schlumpf in den Bundesrat gew�hlt worden. Bis 1995 war er Verkehrs- und Energiewirtschaftsminister, dann Verteidigungsminister. 1993 und erneut 2000 �bte er das Amt des Bundespr�sidenten
aus, das im j�hrlichen Turnus unter den sieben Bundesr�ten wechselt.
Der Nachfolger von Adolf Ogi wird voraussichtlich am 6. Dezember von der Vereinigten Bundesversammlung (National- und St�nderat) gew�hlt.