Nach Angaben der Bundesanstalt f�r Arbeit hat sich auch im September die Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessert. Danach ist die Zahl der Arbeitslosen um 95.900 auf 3,684 Millionen zur�ckgegangen. Die Arbeitslosenquote sank damit von 9,3 auf 9,0 Prozent.
Der Pr�sident der Bundesanstalt f�r Arbeit, Bernhard Jagoda, begr�ndete am 5. Oktober den deutlichen R�ckgang mit dem Ende der Ferienzeit, dem anhaltend kr�ftigen konjunkturellen Aufschwung, dem Einsatz der Arbeitsmarktpolitik und der demographische Entwicklung. Zugleich wies er darauf hin, dass sich die Besserung des Arbeitsmarktes auf die alten L�nder beschr�nke; in den neuen L�ndern w�rde die Schrumpfung der Bauwirtschaft und des �ffentlichen Dienstes Fortschritte in anderen Bereichen �berlagern.
In den alten L�ndern registrierten die Arbeits�mter 2.382.500 Arbeitslose (Vorjahr: -239.800; Vormonat: -61.200). Die Arbeitslosenquote sank damit auf 7,2 Prozent. In den neuen L�ndern gab es 1.302.300 Arbeitslose (Vorjahr: -18.600; Vormonat: -34.700). Hier lag die Arbeitslosenquote bei 16,6 Prozent.
Auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich ebenfalls die Lage verbessert. Erstmals seit 1994/95 gab es am Ende des Berufsberatungsjahres mehr unbesetzte Stellen (25.700) als nicht vermittelte Bewerber (23.600). Auch zeigt sich eine Diskrepanz zwischen West und Ost: W�hrend in den alten L�ndern die Zahl der unbesetzten Stellen (24.900) die der nicht vermittelten Bewerber (15.200) deutlich �bertraf, war in den neuen L�ndern die Zahl der nicht vermittelten Bewerber (8.500) weiterhin gr��er als die der noch offenen Stellen (800).