Die Europ�ische Union (EU) hat Jugoslawien im Falle eines Machtwechsels bei den Parlaments- und Pr�sidentschaftswahlen am 24. September eine grundlegende Neuorientierung in Aussicht gestellt. Dazu geh�ren die Aufhebung der Sanktionen, die Wiedereingliederung in die Staatengemeinschaft und auch Wirtschaftshilfe. Darauf hatten sich die EU-Au�enminister am 18. September in Br�ssel verst�ndigt.
In dem Aufruf der EU-Au�enminister zur Abwahl des Regimes des jugoslawischen Pr�sidenten Slobodan Milosevic, der auf der Fahndungsliste des Internationalen Tribunals f�r Verbrechen im fr�heren Jugoslawien (ICTY) steht, hei�t es, das serbische Volk habe die politische M�glichkeit, die politischen Manipulationen, die zum Krieg und zur Isolierung Serbiens gef�hrt h�tten, klar und friedlich zur�ckzuweisen. Das Volk habe nun die Gelegenheit, diese Politik "eindeutig und friedlich" zur�ckzuweisen und die Chance auf einen "demokratischen Wechsel" zu wahren.
Die Staats-, Regierungschefs und Au�enminister der EU werden am 24. November in Zagreb (Kroatien) mit ihren Amtskollegen aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Kroatien, sowie mit Regierungsvertretern aus Montenegro zu einem EU-Balkangipfel zusammentreffen. Dabei sollen M�glichkeiten zur Beschleunigung der Stabilit�tspolitik f�r die Region er�rtert werden.
(Homepage: europa.eu.int)