In Mainz ist am 17. August die gut zwei Wochen andauernde Versteigerung von UMTS-Lizenzen durch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zu Ende gegangen. Sechs Unternehmen und Konsortien erwarben für insgesamt 98,807 Milliarden DM jeweils Lizenzen für zwei Frequenzblöcke.
Nachdem die beiden deutschen Netzbetreiber T-Mobil und Mannesmann nicht länger für drei Frequenzblöcke Angebote abgaben, kam es nach der 173. Bieterrunde zum Ende der Auktion. Neben T-Mobil (D1/Telekom) und Mannesmann Mobilfunk (D2/Vodafone AirTouch) gehören die Mobilfunkbetreiber E-Plus-Hutchison (KPN, Hutchison Whampoa, NTT DoCoMo) und Viag Interkom (British Telecom, E.On, Telenor) sowie MobilCom mit ihrem Partner France Télécom und das Konsortium G3 (Telefónica, Sonera) zu den Lizenznehmern. Das siebte Unternehmen aus der Bietergruppe, das deutsch-schweizerische Konsortium debitel/Swisscom, war am 11. August aus der Versteigerung ausgestiegen.
Seit dem 31. Juli hatten sich nationale und internationale Bewerber an der Auktion um die insgesamt zwölf Frequenzen für den Mobilfunk der dritten Generation (Universal Mobile Telecommunications System) beteiligt. Mit der neuen Technik sollen insbesondere mobile Multimedia-Anwendungen ermöglicht werden, wie z. B. der schnelle mobile Zugang zum Internet sowie Musik-, Bild- und Videoübertragungen mit hohen Übertragungsraten.
(Internet: www.regtp.de)