Die Staats- und Regierungschefs der Europ�ischen Union (EU) haben am 19. Juni auf ihrem Gipfel im portugiesischen Feira beschlossen, dass Griechenland zum 1. Januar 2001 in die Eurozone aufgenommen wird. Zusammen mit den anderen Partnern wird Griechenland Anfang 2002 das Bargeld in Euro und Cent einf�hren.
Vor der Entscheidung hatten bereits die Europ�ische Zentralbank (EZB), die EU-Kommission und die EU-Finanzminister Griechenland bescheinigt, die Beitrittsbedingungen zu erf�llen. Denn nach einer raschen Sanierung der Staatsfinanzen dr�ckte Griechenland sein Haushaltsdefizit auf 1,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Der Grenzwert liegt bei 3,0 Prozent. Der Schuldenstand liegt immer noch bei rund 104 Prozent des BIP, zeigt aber die erforderliche deutlich sinkende Tendenz. Auch bei der Inflationsrate und den langfristigen Zinsen kam Griechenland den Bedingungen nach. Die Inflationsrate lag im Mai bei 2,6 Prozent. Auch war das Land ohne Abwertungen zwei Jahre lang im Europ�ischen Wechselkursverbund. Der fixe Kurs der Drachme zum Euro soll bei 340,75 Drachme pro Euro liegen.
Nur Gro�britannien, D�nemark und Schweden z�gern aus politischen Gr�nden noch, auf die Gemeinschaftsw�hrung umzustellen, auch wenn sie weitgehend die wirtschaftlichen Kriterien erf�llen. Dem Euro-Raum geh�ren seit 1. Januar 1999 Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Irland, Luxemburg, die Niederlande, �sterreich, Portugal und Spanien an.
(Homepage: europa.eu.int)