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Internationale Organisationen : EBWE: Lemierre als Pr�sident nominiert
EBWE: Lemierre als Pr�sident nominiert
9.5.2000

Die Finanzminister der Europ�ischen Union (EU) haben am 8. Mai in Br�ssel den Franzosen Jean Lemierre als gemeinsamen Kandidaten f�r das Amt des neuen Pr�sidenten der Europ�ischen Bank f�r Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) nominiert. Die endg�ltige Entscheidung f�llt der Gouverneursrat der Bank, in dem alle Mitglieder vertreten sind, auf seiner bevorstehenden Jahrestagung in Riga (Lettland), doch gilt dies als reine Formsache.

Lemierre, Direktor des franz�sischen Schatzamtes, leitete seit Anfang 1999 das Wirtschafts- und Finanzkomitee der EU, das die Vorbereitung des Ecofin-Rats und der Euro-11-Gruppe koordiniert. Er wird Nachfolger des Deutschen Horst K�hler, der am 1. Mai das Amt des Gesch�ftsf�hrenden Direktors des Internationalen W�hrungsfonds (IWF) angetreten hat.

Die EBWE wurde am 29. Mai 1990 in Paris gegr�ndet und nahm ihre Arbeit am 15. April 1991 am Sitz in London auf.
Ihre Aufgaben sind: Unterst�tzung der ehemals kommunistischen Staaten in Mittel- und Osteuropa (einschl. ehem. UdSSR) beim �bergang zu offenen Marktwirtschaften sowie F�rderung privater und unternehmerischer Initiativen durch finanzielle und technische Hilfe bei umweltvertr�glichen strukturellen und sektorgebundenen Wirtschaftsreformen einschl. Aufl�sung von Staatsmonopolen, Dezentralisierung und Privatisierung. Die EBWE st�rkt auch die Finanzinstitute und neuen Rechtssysteme sowie die f�r die Unterst�tzung des Privatsektors erforderliche Entwicklung der Infrastruktur. Mittel erhalten nur Reformstaaten, die sich zu den Grunds�tzen der Mehrparteiendemokratie und der Marktwirtschaft bekennen und diese anwenden. Mindestens 60 Prozent der j�hrlich bzw. je Empf�ngerstaat im F�nfjahresdurchschnitt bewilligten Darlehen, B�rgschaften und Kapitalbeteiligungen m�ssen f�r Privatunternehmen und Privatisierung bereitgestellt werden (h�chstens 40 Prozent f�r den �ffentlichen Sektor).
Mitglieder der Bank sind 60 Anteilseigner: Die 15 Mitgliedstaaten der EU, die Europ�ische Investitionsbank (EIB) und die Europ�ische Gemeinschaft (EU); acht weitere europ�ische Staaten: Island, Israel, Liechtenstein, Malta, Norwegen, Schweiz, T�rkei und Zypern; neun au�ereurop�ische Staaten: �gypten, Australien, Japan, Kanada, Republik Korea, Marokko, Mexiko, Neuseeland und USA; 26 Einsatzl�nder: Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Estland, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldau, Polen, Rum�nien, Russland, Slowakische Republik, Slowenien, Tadschikistan, Tschechische Republik, Turkmenistan, Ukraine, Ungarn, Usbekistan und Wei�russland.

(Homepage: www.ebrd.com)

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