Im April liegt die Zahl der Arbeitslosen erstmals in diesem Jahr unter vier Millionen. Auch bei den Erwerbstätigenzahlen ist ein positiver Trend zu verzeichnen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist auf knapp unter vier Millionen gesunken. Offiziell registrierte die Bundesanstalt für Arbeit im April 3,986 Millionen Menschen ohne Beschäftigung, 159.000 weniger als vor einem Jahr und 154.600 weniger als im März. Die Arbeitslosenquote sank damit von 10,6 auf 9,8 Prozent. Im Westen lag sie bei 7,9 Prozent, in den neuen Ländern belief sich die Arbeitslosenquote auf 17,8 Prozent.
Der Präsident der Nürnberger Bundesanstalt, Bernhard Jagoda, kommentierte die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt daher positiv. Die zunehmende Auslastung der deutschen Wirtschaft lasse die Nachfrage nach Arbeitskräften steigen. Allerdings sei in den neuen Ländern eine Verbesserung nur in Teilbereichen zu vermelden.
Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich nach jüngsten vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes im Februar saisonbereinigt um 33.000 erhöht; damit ist seit Oktober letzten Jahres Monat für Monat ein Anstieg zu verzeichnen. Nicht saisonbereinigt meldet das Statistische Bundesamt eine Erwerbstätigenzahl von 35,62 Millionen, rund 70.000 mehr als ein Jahr zuvor. Die Zunahme beschränkt sich jedoch auf die alten Länder.