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Staaten : Italien: Amato soll Nachfolger D’Alemas werden
Italien: Amato soll Nachfolger D’Alemas werden
25.4.2000

Nach dem Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten Massimo D’Alema am 19. April hat Staatspräsident Ciampi den bisherigen Schatzmeister Giuliano Amato am Karfreitag mit der Regierungsbildung beauftragt.

Der parteilose Amato, der nach ersten Sondierungen eine Verkleinerung des Kabinetts ankündigte, will seine Regierung am Mittwoch vorstellen, die Vertrauensabstimmung im Parlament ist für den Freitag vorgesehen. Der 61-jährige Professor für Verfassungsrecht, der bereits 1992/93 – damals noch als Mitglied der Sozialisten – die Regierungsgeschäfte führte, wird der 58. Nachkriegsregierung Italiens vorstehen. Die Opposition mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi an der Spitze fordert dagegen Neuwahlen.

Der zurückgetretene Ministerpräsident D’Alema zog mit seiner Demission die Konsequenz aus dem schlechten Abschneiden des Mitte-Links-Bündnisses bei den Regionalwahlen am 16. April. Die Koalition hatte in 3 von 9 Regionen die Regierungsverantwortung eingebüßt, lediglich in Campania konnte sie einen Erfolg erringen.

Foto: Der designierte Ministerpräsident Giuliano Amato

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