Erstmals ist am 16.4. in Kanada ein Vertrag �ber Landrechte mit einem Indianerstamm abgeschlossen worden. Nach 113 Jahren Streit erhalten die Nisga'a-Indianer im Nordwesten der Provinz British Columbia Land zur�ck.

Das Abkommen, das am bereits 5.8.1998 von Vertretern der Bundesregierung, der Provinz British Columbia und der Nisga'a-Indianer unterzeichnet worden war, wurde im Dezember 1999 vom Abgeordnetenhaus und schlie�lich auch vom Senat mit 52 gegen 15 Stimmen mit 13 Enthaltungen gebilligt. Die Ureinwohner erhalten 2000 Quadratkilometer Land, Kompensationsgelder in H�he von 253 Millionen kanadischen Dollar sowie weitgehende Selbstverwaltung. Dieser Grundsatzvertrag ist jedoch in weiten Teilen der kanadischen Bev�lkerung umstritten. Viele bef�rchten, da� andere Indianerst�mme �hnliche Forderungen stellen werden. Da inzwischen einige Klagen anh�ngig sind, die u.a. die vorgesehene Selbstverwaltung der Nisga'a-Indianer f�r verfassungswidrig halten, kann das Abkommen noch nicht in Kraft treten.

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