Der italienische Ministerpr�sident Massimo D�Alema hat nach der Niederlage der Koalitionsparteien bei den landesweiten Regionalwahlen am 16. April seinen R�cktritt angeboten.

Nach der Schlappe der regierenden Linken bot der Premier am 17. April Staatspr�sident Carlo Azeglio Ciampi seine Demission an, die dieser zun�chst ablehnte. Mitte der Woche will D�Alema im Parlament, in dem seine Regierungskoalition eine knappe Mehrheit besitzt, die Vertrauensfrage stellen.

Bei den Abstimmungen in 15 der 20 Regionen Italiens waren drei Viertel der Italiener zur Wahl aufgerufen. Dabei konnten erstmals die Pr�sidenten der Regionalverwaltungen direkt gew�hlt werden. Hierbei b��te das Links-B�ndnis unter der F�hrung D�Alemas, das zuvor in neun der Regionen den Regionalpr�sidenten stellte, seine Vorherrschaft ein. In acht Regionen konnte das oppositionelle Rechtsb�ndnis �Pol der Freiheit� des ehemaligen Ministerpr�sidenten Silvio Berlusconi aus Forza Italia, den Neofaschisten der Alleanza Nazionale und der separatischen Lega Nord die Mehrheit f�r den Gouverneur der Landesverwaltung und den Regionalrat erhalten. In Liguria, Abruzzo und in Lazio gelang es den Konservativen die Macht zu erobern, einzig in Campania konnte der popul�re Ex-B�rgermeister Neapels, Antonio Bassolino, einen Erfolg f�r die Linken verbuchen.

Foto: Der Sieger vom Sonntag, Ex-Premier Silvio Berlusconi

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