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Staaten : Peru: Fujimori muss sich einer Stichwahl stellen
Peru: Fujimori muss sich einer Stichwahl stellen
10.4.2000

Bei der Pr�sidentschaftswahl in Peru am 9. April ist es Amtsinhaber Alberto Fujimori nicht gelungen, sich im ersten Wahlgang gegen seinen sch�rfsten Widersacher Alejandro Toledo durchzusetzen.

Nach dem endg�ltigen Wahlergebnis erhielt Fujimori mit 49,84 Prozent, Toledo kam auf 40,31 Prozent. Die damit notwendig gewordene Stichwahl wird Ende Mai oder Anfang Juni stattfinden.

Gleichzeitig fanden in dem s�damerikanischen Andenstaat Parlamentswahlen zum Kongress statt. Auch bei dieser Abstimmung konnte der amtierende Pr�sident Fujimori mit seiner Bewegung �Peru 2000� die meisten Stimmen erzielen, k�nnte aber die absolute Mehrheit eingeb��t haben. Toledo liegt mit seiner Gruppierung �Per� Posible� an zweiter Stelle.

Zur Wahl des Pr�sidenten und des Parlaments waren am 9. April rund 14 Millionen Peruaner aufgerufen. Pr�sident Alberto Fujimori, Sohn japanischer Einwanderer, konnte sich nur auf Grund einer Verfassungs�nderung um eine dritte Amtszeit bewerben. Der 61-J�hrige hat seit dem Amtsantritt im Juni 1990 seine autokratische Herrschaft systematisch ausgeweitet. Im April 1992 l�ste er das Parlament auf und setzte die Verfassung au�er Kraft. Fujimori, der im April 1995 mit 64,8 Prozent zuletzt wiedergew�hlt wurde, geriet w�hrend des Wahlkampfs in diesem Jahr international zunehmend unter Druck. Europ�ische und amerikanische Wahlbeobachter bem�ngelten �bereinstimmend, dass die Voraussetzungen f�r freie und gerechte Wahlen nicht erf�llt gewesen seien.

Foto: Pr�sidentschaftskandidat Alejandro Toledo
Quelle: �Per� Posible�

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