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Internationale Organisationen : Gemeinschaft Unabh�ngiger Staaten: Putin zum Vorsitzenden des GUS-Rats gew�hlt
Gemeinschaft Unabh�ngiger Staaten: Putin zum Vorsitzenden des GUS-Rats gew�hlt
25.1.2000

Die Staatsoberh�upter der Gemeinschaft Unabh�ngiger Staaten (GUS) haben auf ihrer ersten Ratstagung nach der �ra Boris Jelzin am 24. und 25. Januar in Moskau den russischen �bergangspr�sidenten Wladimir Putin einstimmig zum neuen Vorsitzenden des GUS-Rats gew�hlt. Er l�st Jelzin ab, der am 31. Dezember als russischer Pr�sident zur�ckgetreten war. Die Wahl Putins gilt als Zeichen daf�r, dass die GUS-Staatschefs mit dem Sieg Putins bei den vorgezogenen Pr�sidentenwahlen in Russland Ende M�rz rechnen.

Im Mittelpunkt der Gespr�che standen der russische Krieg in Tschetschenien, der vor allem bei den s�dkaukasischen GUS-Staaten Besorgnis hervorruft, sowie andere Kaukasus-Konflikte. Vereinbart wurde ein Programm zur Bek�mpfung des Terrorismus in allen Formen. Dazu soll ein gemeinsames Anti-Terror-Zentrum eingerichtet werden. Russland rechtfertigt auch sein im Westen kritisiertes milit�risches Vorgehen in Tschetschenien als �Anti-Terror-Operation�.

Am Rande des GUS-Treffens hielt Putin einen Kaukasus-Sondergipfel mit den Staatschefs Eduard Schewardnadse (Georgien), Gejdar Alijew (Aserbaidschan) und Robert Kotscharjan (Armenien) ab. Besonders das Verh�ltnis zwischen Russland und Georgien, das an Tschetschenien grenzt, ist durch den Kaukasus-Krieg belastet.

Die GUS wurde 1991 als B�ndnis der ehemaligen Sowjetrepubliken gegr�ndet worden. Die zw�lf Mitgliedstaaten sind ehemaligen Sowjetrepubliken Armenien, Aserbaidschan (seit 1993), Georgien (seit 1994), Kasachstan, Kirgisistan, Moldau (seit 1994), Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan und Wei�russland. Nicht beigetreten sind die ehemaligen Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen. Die GUS-Staaten haben ihre Ziele wie etwa die Bildung eines �gemeinsamen milit�risch-strategischen Raums� oder der Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums nicht erreicht. Stattdessen bildeten mehrere Mitgliedstaaten regionale Zoll- und Wirtschaftsb�ndnisse. Russland und Wei�russland sind dabei mit ihrem Unionsvertrag das engste B�ndnis eingegangen Das GUS-Verteidigungsb�ndnis besteht nach dem Austritt einiger Staaten aus nur noch sechs Mitgliedern.

(Homepage: www.cis.minsk.by)

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