Der Düsseldorfer Unternehmer Paul Spiegel wurde am 9. Januar in Berlin zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt. Er ist Nachfolger des im August 1999 verstorbenen Ignatz Bubis. Spiegel setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen Charlotte Knobloch von der Israelitischen Kultusgemeinde in München durch. Beide waren bisher Vizepräsidenten des Zentralrats. Der Zentralrat ist das höchste politische und religiöse Gremium der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und spricht für rund 80.000 hier lebende Juden.

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