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Kulturpreise : Nobelpreise für Physik, Chemie und Wirtschaftswissenschaften
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Nobelpreise für Physik, Chemie und Wirtschaftswissenschaften 13.10.1999
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an die beiden Holländer Martinus Veltman und Gerardus 't Hooft, der Nobelpreis für Chemie an den in den USA forschenden Ägypter Ahmed H. Zewail und der Nobel-Gedenkpreis für Wirtschaftswissenschaften an den ebenfalls in den USA forschenden gebürtigen kanadischen Ökonomen Robert Mundell. Veltman (*1931) und 't Hooft (*1946) erhalten die Auszeichnung laut Mitteilung der Schwedischen Akademie der Wissenschaften für ihre mathematische Fundierung der Elementarteilchenphysik; durch die Theorie der beiden Physiker sei es möglich geworden, die Wechselwirkungen kleinster Teilchen in Atomkernen zu berechnen sowie die Existenz bisher unbekannter Teilchen vorherzusagen. Zewail (*1946) erhält den Chemie-Nobelpreis für seine Studien des Übergangszustands chemischer Reaktionen mit Hilfe ultrakurzer Laserblitze; dies habe es ermöglicht, chemische Reaktionenwie in einer Zeitlupe zu verfolgen und dadurch besser zu erklären. Mundell (*1932) erhält den Nobel-Gedenkpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Arbeiten zur Geld- und Fiskalpolitik in verschiedenen Wechselkurssystemen und für seine Analyse optimaler Währungsgebiete. Die mit jeweils 7,9 Mio. skr (= ca. 1,8 Mio. DM) dotierten Preise werden traditionsgemäß zusammen mit den anderen Nobelpreisen am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896) in Stockholm überreicht.
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