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Afghanistan: Ex-König Zahir Schah wieder in Kabul 19.4.2002 
Der frühere afghanische König Mohammad Zahir Schah (Foto) ist am 18. April nach Kabul zurückgekehrt.
Die einzige politische Aufgabe des als Privatmann heimgekehrten 87-jährigen Paschtunen wird die Eröffnung einer für den 10. Juni geplanten Stammesversammlung, der Loya Jirga, sein. Auf der Zusammenkunft wird über eine zweite Interimsregierung für Afghanistan entschieden; Wahlen sollen spätestens zwei Jahre nach der Loya Jirga abgehalten werden. Dies sieht ein Abkommen der Vereinten Nationen vor, das am 5. Dezember 2001 auf dem Peterberg bei Bonn beschlossen worden war.
Die Rückkehr des ehemaligen Monarchen, der seit 1973 im italienischen Exil lebte, fand unter großen Sicherheitsvorkehrungen und in Begleitung des afghanischen Übergangspräsidenten Hamid Karzai sowie italienischer Regierungsvertreter statt. Sie war ursprünglich bereits für den 21. März geplant gewesen, musste jedoch aus Sicherheitsgründen verschoben werden.
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