In Ungarn konnten die Sozialisten die Parlamentswahlen am 7. April knapp f�r sich entscheiden.

Nach der Ausz�hlung von 91 Prozent der abgegebenen Stimmen lag die Sozialistische Partei (MSZP) mit ihrem parteilosen Spitzenkandidaten P�ter Medgyessy (Foto) mit 42,1 Prozent der Stimmen geringf�gig vor der Allianz aus dem konservativen Bund der Jungen Demokraten (FIDESz) des noch amtierenden Ministerpr�sidenten Viktor Orb�n und dem sozialliberalen Demokratischen Forum (MDF), die 41,3 Prozent erreichte. Den oppositionellen Linksliberalen (SzDSz) gelang mit 5,4 Prozent der Sprung �ber die F�nf-Prozent-H�rde. Die rechtsextreme Gerechtigkeits- und Lebenspartei (MIEP) schaffte dagegen den Einzug ins Parlament nicht mehr. Die Wahlbeteiligung lag bei 71 Prozent.

Das ungarische Wahlsystem stellt eine Kombination aus Verh�ltnis- und Mehrheitswahlrecht dar. 152 Sitze werden nach dem Proporz im ersten Wahlgang vergeben. Hinzu kommen 58 �berhangmandate. �ber die endg�ltige Verteilung der 386 Parlamentssitze entscheidet jedoch erst die Stichwahl am 21. April, bei der �ber die Mehrheit der 176 Direktmandate bestimmt wird.

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