Der Kandidat des regierenden Partido Unidad Social Cristiana (PUSC), Abel Pacheco (Foto), hat am 7. April die Stichwahl zum Präsidenten Costa Ricas überlegen gewonnen.
Nach Auszählung von bisher 94,2 Prozent der Stimmen erreichte Pacheco 58 Prozent, sein Kontrahent Rolando Araya vom sozialdemokratischen Partido Liberación Nacional (PLN) nur 42 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61 Prozent. Pacheco, der 68-jährige Psychiater und Fernsehkommentator, wird am 8. Mai das Amt von Miguel Angel Rodríguez übernehmen, der nicht wiedergewählt werden durfte.
In der ersten Stichwahl der Geschichte des mittelamerikanischen Landes konnte im ersten Wahlgang am 3. Februar kein Kandidat die erforderlichen 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Nach Jahrzehnten der politischen Dominanz von PUSC und PLN war mit Ottón Solís, einem ehemaligen Parteimitglied des PLN und Gründer des Partido Acción Ciudadana (PAC), eine starke dritte Kraft aufgetreten, die 26 Prozent der Stimmen erreicht hatte. Pacheco hatte in der ersten Runde 38 Prozent erzielt, Araya 31 Prozent.
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